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Die Schulgemeinschaft trauert

Willkommen an der IGS Gerhard Ertl

Wir sind...

eine Integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe im rheinhessischen Sprendlingen und verkehrstechnisch sehr gut erreichbar.


Unsere Bildungsziele sind Kenntnisse und Fertigkeiten, die eine solide Grundlage für die weitere Ausbildung unserer Absolventinnen und Absolventen in Beruf und Studium sowie für ihre persönliche Lebensgestaltung in Familie und Gesellschaft bieten.



  • MINT-freundliche Schule

     

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  • Teamschule


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  • Digitale Schule


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  • Soziale Schule


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Aktuelles aus dem Schulleben

von Paula Schoppet (MSS 12) und S. Öppling 15 Apr., 2024
Am Sonntag, dem 17.03.24, machte sich der DS-Grundkurs der MSS 12 auf den Weg zum Staatstheater nach Mainz in das Stück „Woyzeck I Marie“, angelehnt an das Drama „Woyzeck“ von Georg Büchner, das die meisten Schülerinnen und Schüler bereits aus dem Deutschunterricht kannten. Im Saal angekommen, ließ sich schnell feststellen: Das Stück gleicht keineswegs dem Original. Die Inszenierung der Regisseurin Mirjam Loibl setzt sich mit Klassismus und den prekären Bedingungen der Arbeitswelt auseinander. Das besondere Bühnenbild besteht aus vier Räumen auf zwei Ebenen, die meist gleichzeitig bespielt werden. Dargestellt werden drei Arbeitsräume und der private Raum von Marie und Woyzeck, der lediglich der Größe eines Containers entspricht. Zwei große Hände bewegen sich während der Vorstellung vor der Kulisse auf und ab und verdecken die Räume teilweise, vor allem der private Raum verschwindet öfter hinter der Hand. Die Darstellerinnen und Darsteller tragen Schweinsmasken und das ständige Wechseln zwischen den Räumen mit Kostümwechsel ist sichtlich ermüdend. Auch wird nicht live gesprochen, der wenige Text läuft über Tonband, was zeigt, wie körperlich anstrengend die Szenen sind. Außerdem soll dadurch deutlich werden, dass die Menschen nicht mehr miteinander sprechen, sondern vergangene Dialoge nur noch in den Köpfen nachhallen. Die Menschen sind degeneriert und haben Ticks, die die Darstellerinnen und Darsteller eindrucksvoll auf die Bühne bringen. Nach dem Stück waren die Reaktionen des DS-Kurses unterschiedlich. Einige waren von den teilweise sehr erniedrigenden Handlungen und der ungewöhnlichen Darstellungsweise verwirrt, andere fanden einige Stellen „cool“, andere hingegen „komisch“. Im Allgemeinen waren sich die Schülerinnen und Schüler jedoch einig, dass das Stück jeden berührt hat und in seiner Intensität erst einmal zu verarbeiten war. An dieser Stelle vielen Dank dem Förderverein für die großzügige finanzielle Unterstützung. Die außergewöhnliche Inszenierung des Dramas hat alle nachhaltig beeindruckt. 
von K. Diehl-Knieriemen 08 Apr., 2024
Latein hängt gemeinhin der Ruf an langweilig und staubtrocken zu sein. Stures Büffeln von Grammatik, unzählige unregelmäßigen Formen und die Beschäftigung mit uralten, verstaubten Autoren, die sich in aufgeräumten Legionslagern mit längst vergangenen Problemen herumschlagen und zu unserer komplexen Gegenwart nichts beizutragen haben, so klingen häufig die Vorurteilegegenüber der alten Sprache. Weit gefehlt! Dies konnte man anlässlich der Verleihung des Lateinpreises IV des Landes Rheinland-Pfalz in der schmuck herausgeputzten Mensa (Frau Wenz hatte mit dem 12er Leistungskurs Kunst mehrere antike Bögen gezeichnet und aufgehängt) der IGS Gerhard Ertl lernen. Dieser Landeswettbewerb findet jährlich kurz nach den schriftlichen Abiturprüfungen in den 13. Klassen an IGSen im ganzen Land statt. Nur an Gesamtschulen, weil nur an dieser Schulform Latein ab der 11. Klasse neu eingeführt und innerhalb von 2,5 Jahren erlernt wird. Auch in diesem Jahr hatten zahlreiche Schulen teilgenommen. Mit ihrem Sieg im letzten Jahr hatten Dana Schoppet und Andreas Spika die Preisverleihung nach Sprendlingen geholt. Zum Festakt in Sprendlingen eingeladen waren allerdings nur die 5 besten Teilnehmer gemeinsam mit ihren Lateinlehrern. Sie alle hatten sich unter der Überschrift: “Unsere Gesellschaft - am Ende oder am Anfang” mit einem Text des antiken Autor Sallust auseinandergesetzt, ihn übersetzt und interpretiert. Im Gegensatz zu diesem zornigen, alten und weißen Mann, betonten die Teilnehmer in ihren Beiträgen allerdings die Chancen von Krise und Demokratie, was die Juroren als Stimme einer politischen Jugend und als ein Signal für Hoffnung hervorhoben. Daneben zog sich durch die ganze Veranstaltung die Idee, dass antiken Autoren und Ideen vielleicht doch aktuell und damit hilfreich für uns heute sind. Die Veranstaltung begann bereits am Vormittag mit einem Workshop, in dem sich die 5 Sieger unter der Anleitung von Frau Wenz mit der Frage nach der Krise künstlerisch auseinandersetzten. Das Ergebnis wurde am Ende der Veranstaltung vorgestellt. Nach einer gemütlichen Mittagspause mit fantastischem Catering des ESO Kurses von Frau Auerbach und Frau Gaida, begann der Festakt dann mit einem sehr schönen Liedbeitrag der Chor-AG unter der Leitung von Frau Lichter. Die völlig zu Unrecht aufgeregten SchülerInnen sangen dem Anlass angemessen das mittelalterliche “gaudeamus igitur” und danach mehrstimmig und beschwingt “Riptide” von Vance Joy und ernteten begeisterten Applaus. Moderiert wurde die Veranstaltung – im Übrigen komplett in Latein – von Hans-Joachim Pütz, Vorsitzender des Deutschen Altphilologenverbands Rheinland-Pfalz. In seinem Eröffnungsbeitrag sprach auch er die zahlreichen aktuellen Krisen in unserer Gesellschaft an und machte auf viele Parallelen zur alten Geschichte aufmerksam. Es folgten Grußworte von Herrn Kuhn (ebenfalls teilweise in Latein), Frau Dr. Cathrin Boerckel vom Ministerium für Bildung. Ein besonderes Highlight war der nun folgende Sprendlinger Beitrag zu Veranstaltung: unter der Anleitung ihres Lateinlehrers Herr Spika hatten der Lateinkurs 12 eine Talkshow mit Experten aus Antike und Gegenwart konzipiert, die ebenfalls die Aktualität von antiken Stoffen deutlich machte. Die Schüler präsentierten ihren Beitrag souverän und vor allem Moisés Damas Mascote erntete als köstlicher Sidekick und fantastische Nervensäge viele Lacher. Danach erfolgte die mit Spannung erwartete Preisvergabe. Als erstes erhielt Darius Schmidt, von der IGS Thaleischweiler-Fröschen den Preis für die beste Übersetzung von Ralf Hoffmann vom Philologenverband. Rudolf Blahnik von der GEW durfte anschließend Navin Fischer von der IGS Rheinzabern den Preis für die beste Interpretation überreichen. Anschließend wurde die Beste Gesamtleitung von Hans-Joachim Pütz in aufsteigender Rangfolge vergeben. Tobias Wiesner vom Ketteler-Kolleg Mainz erhielt den dritten Preis für die Gesamtleistung, Philipp Simon von der IGS Salmtal den zweiten und Angela Sema von der IGS Thaleischweiler-Fröschen den ersten Preis. Folglich hat diese IGS im nächsten Jahr die Ehre die Preisverleihung auszurichten. Wir gratulieren den Siegern und danken allen Mitwirkenden von Herzen. Nach der Stimmung im Saal zu schließen hat die Veranstaltung neue Maßstäbe gesetzt, was uns natürlich sehr freut.
von Kreisverwaltung Mainz Bingen 08 Apr., 2024
Die Kreisverwaltung Mainz-Bingen teilt mit: Wir haben neue Antragsformulare für die Schülerbeförderung erstellt und diese bereits auf unserer Homepage veröffentlicht. Sie finden die aktuellen Anträge sowie die entsprechenden Links auf unserer Homepage ( www.mainz-bingen.de ) unter der Rubrik „Unterstützen & Fördern / Schülerbeförderung & Schülerfahrkarten / Downloads & Anträge“.
von M. Metzler 27 März, 2024
Am Nachmittag des 19. März 2024 erlebte die IGS Gerhard Ertl einen ganz besonderen Moment der Feierlichkeit und des Stolzes, als die Abiturientinnen und Abiturienten des aktuellen Jahrgangs ihre wohlverdienten Zeugnisse in einer akademischen Feier erhielten. Die festlich geschmückte und dekorierte Mensa, die kürzlich wiedereröffnet wurde, bot den perfekten Rahmen für diesen bedeutsamen Anlass. Die Leitung des Programms lag in den Händen von Frau Hoder, der MSS-Leiterin, die mit ihrer Moderation durch die Veranstaltung führte. Schulleiter Herr Kuhn nahm ebenfalls teil und beglückwünschte in seiner Rede die Absolventinnen und Absolventen, die nun stolze Mitglieder des bereits achten Abiturjahrgangs der Schule sind. Höhepunkt der Feier war die bewegende Schülerrede, gehalten von Esma Kizildag. Mit warmen Worten erinnerte sie an die gemeinsamen Erlebnisse und betonte den bedeutenden Zusammenhalt innerhalb der Stufe. Esma hob hervor, dass Noten und Leistungen nicht alles im Leben ausmachten und ermutigte ihre Mitschülerinnen und Mitschüler, ihren eigenen Weg zu gehen, ohne sich von oberflächlichen Maßstäben beeinflussen zu lassen. Im Anschluss wurden verdiente Schülerinnen und Schüler mit Preisen ausgezeichnet. Esma erhielt eine Urkunde im Namen der Bildungsministerin Hubig für ihr außergewöhnliches Engagement. Weitere Auszeichnungen gingen unter anderem an Lena Grohs, Gabriel Henning, Tobias Jantos und Jan Memmler für ihre hervorragenden Leistungen in Physik sowie an Zoe Goldhammer für ihre herausragenden Leistungen im Fach Biologie. Besonders erwähnenswert ist Jan Memmler, der nicht nur im Fach Mathematik brillierte, sondern auch die Gerhard-Ertl-Medaille für seine herausragenden Leistungen in den naturwissenschaftlichen Fächern erhielt. Die Vielfalt der Talente und Leistungen der Schülerinnen und Schüler spiegelte sich in den Preisen wider und zeugte von der vielfältigen schulischen Ausbildung an der IGS Gerhard Ertl. Vor der feierlichen Zeugnisausgabe richteten die Tutorinnen Frau Hoder und Frau Ruppentahl emotionale Worte an ihre Schützlinge. Sie hoben den hohen Anteil an herausragenden Abiturienten hervor und wünschten den Absolventinnen und Absolventen, dass sie, in Anlehnung an das Abiturmotto des Jahrgangs („Erst Siesta, dann Fiesta“), wie die Sukkulenten aus Mexiko seien – widerstandsfähig und bereit, auch schwierige Zeiten zu überstehen, aber dennoch mit einem weichen Kern, empfänglich für das Schöne im Leben. Den krönenden Abschluss bildete die feierliche Übergabe der Zeugnisse, begleitet von kleinen Sukkulenten für jeden Absolventen. Diese symbolisierten nicht nur die Erinnerung an die gemeinsame Zeit, sondern auch die besten Wünsche für die Zukunft der frischgebackenen Abiturientinnen und Abiturienten. Die Verleihung der Abiturzeugnisse an der IGS Gerhard Ertl war somit nicht nur ein Abschied, sondern zugleich ein vielversprechender Neuanfang für die jungen Menschen, die nun bereit sind, ihre eigenen Wege zu gehen und die Welt mit ihren vielfältigen Talenten zu bereichern. 
von M. Metzler und A. Höhr 20 März, 2024
Die IGS Gerhard Ertl hat einen entscheidenden Schritt in Richtung Zukunft gemacht, indem sie am 19.12.23 in die Familie der wegweisenden Initiative "Schule der Zukunft" in Rheinland-Pfalz aufgenommen wurde. Angesichts der großen Herausforderungen und Trends unserer Zeit, die neue Anforderungen an das Lernen im 21. Jahrhundert stellen, wollen wir Lernen neu denken. Die Initiative "Schule der Zukunft" fungiert dabei als Wegweiser und Unterstützer für Schulen, die sich diesen Herausforderungen stellen wollen. Im Zentrum dieser Initiative steht eine umfassende Schulentwicklung, die über mehrere Jahre hinweg von der gesamten Schulgemeinschaft gestaltet wird. Dabei stehen stets das Wohl und die individuelle Förderung jedes einzelnen Lernenden im Mittelpunkt. Die IGS Gerhard Ertl hat sich dieser Idee angeschlossen und will eine Lernumgebung entwickeln, die auf die Bedürfnisse und Anforderungen des 21. Jahrhunderts zugeschnitten ist. Ein Schritt auf diesem Weg war die Teilnahme von Lehrkräften der Schule am zweiten "Forum: Zukunft", das kürzlich in der Kongresshalle in Ingelheim stattfand. Dort trafen sich nicht nur die beteiligten Schulen, sondern auch Fachleute aus Wissenschaft, Schulverwaltung und Unterrichtspraxis, um gemeinsam über den aktuellen Stand ihrer Projekte zu diskutieren und das weitere Vorgehen für eine zukunftsorientierte Schule zu planen. Das "Forum: Zukunft" ist nicht nur ein Ort des Austauschs, sondern auch eine Quelle neuer Impulse und Ideen. Lehrkräfte und Experten beleuchten aktuelle Themen wie evidenzbasierte Bildungsforschung und sich wandelnde Lern- und Prüfungskulturen. Durch diesen interdisziplinären Dialog werden neue Wege für eine hochwertige und zeitgemäße Bildung aufgezeigt. Am Studientag im Februar diskutierten dann die Lehrkräfte der IGS Gerhard Ertl die gewonnenen Impulse und Ideen für unsere Schule und leiteten erste konkrete Umsetzungen für das Lernen bei uns in die Wege.  Die IGS Gerhard Ertl befindet sich somit auf einem vielversprechenden Weg, eine Schule der Zukunft zu werden. Durch unser Engagement für eine ganzheitliche Schulentwicklung zeigen wir, dass wir bereit sind, den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts aktiv zu begegnen und die Lernenden bestmöglich auf die Anforderungen der Zukunft vorzubereiten.
von M. Metzler 18 März, 2024
Am 15. März fand an der IGS Gerhard Ertl der erste Osterlauf statt und begeisterte die Teilnehmenden aller Jahrgangsstufen. Die Strecke führte die Läuferinnen und Läufer bis zum Ort Zotzenheim und maß dabei rund 4 Kilometer. Start und Zieleinlauf lagen auf dem Sportplatz der Schule. Etwa 80 Schülerinnen und Schüler wagten sich bei angenehmen Frühlingstemperaturen auf die Laufstrecke. Nachdem der traditionelle Nikolauslauf im letzten Jahr aufgrund widriger Wetterbedingungen ausfallen musste, wurde der Osterlauf als alternative sportliche Herausforderung ins Leben gerufen. Die Organisation lag in den Händen der Sportlehrer Herr Brandenburg, Herr Hoenes und Herr Börger. Unterstützt wurden sie dabei von den Schülerinnen und Schülern des Kurses “Sport und Gesundheit” aus dem 10. Jahrgang, die als Streckenposten agierten und die Zeiten im Zielbereich festhielten. Ihr Engagement machte die Veranstaltung überhaupt erst möglich. Die Spannung stieg noch einmal am Ende, als jeder Jahrgang einen Sieger krönte. Diese erhielten nicht nur stolz ihre verdienten Urkunden, sondern wurden auch mit einem schokoladigen Osterhasen belohnt. Lukas Wilhelm aus der 10a sicherte sich den Titel des schnellsten Läufers mit einer beeindruckenden Zeit von 17 Minuten und 53 Sekunden, während Evelyn Daniel aus der 9c mit 23 Minuten und 47 Sekunden als schnellste Läuferin hervorging. Ein weiterer wichtiger Beitrag kam auch von der Technik-AG, die mit Mikrofonen und Lautsprechern für eine reibungslose Organisation und eine feierliche Siegerehrung sorgte. Der Förderverein der Schule trug ebenfalls zum Erfolg des Osterlaufs bei, indem er warme Getränke für alle Teilnehmenden zur Verfügung stellte. Vielen Dank an alle Unterstützer! Der Osterlauf erwies sich als voller Erfolg und regte bereits Spekulationen über eine mögliche Fortführung im kommenden Jahr an. Vielleicht wird er sogar als Ergänzung zum traditionellen Nikolauslauf beibehalten, um den Schülerinnen und Schülern auch zukünftig eine sportliche Abwechslung zu bieten.
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