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Die Schulgemeinschaft trauert

Willkommen an der IGS Gerhard Ertl

Wir sind...

eine Integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe im rheinhessischen Sprendlingen und verkehrstechnisch sehr gut erreichbar.


Unsere Bildungsziele sind Kenntnisse und Fertigkeiten, die eine solide Grundlage für die weitere Ausbildung unserer Absolventinnen und Absolventen in Beruf und Studium sowie für ihre persönliche Lebensgestaltung in Familie und Gesellschaft bieten.



  • MINT-freundliche Schule

     

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  • Teamschule


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  • Digitale Schule


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  • Soziale Schule


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Aktuelles aus dem Schulleben

von M. Metzler 27 März, 2024
Am Nachmittag des 19. März 2024 erlebte die IGS Gerhard Ertl einen ganz besonderen Moment der Feierlichkeit und des Stolzes, als die Abiturientinnen und Abiturienten des aktuellen Jahrgangs ihre wohlverdienten Zeugnisse in einer akademischen Feier erhielten. Die festlich geschmückte und dekorierte Mensa, die kürzlich wiedereröffnet wurde, bot den perfekten Rahmen für diesen bedeutsamen Anlass. Die Leitung des Programms lag in den Händen von Frau Hoder, der MSS-Leiterin, die mit ihrer Moderation durch die Veranstaltung führte. Schulleiter Herr Kuhn nahm ebenfalls teil und beglückwünschte in seiner Rede die Absolventinnen und Absolventen, die nun stolze Mitglieder des bereits achten Abiturjahrgangs der Schule sind. Höhepunkt der Feier war die bewegende Schülerrede, gehalten von Esma Kizildag. Mit warmen Worten erinnerte sie an die gemeinsamen Erlebnisse und betonte den bedeutenden Zusammenhalt innerhalb der Stufe. Esma hob hervor, dass Noten und Leistungen nicht alles im Leben ausmachten und ermutigte ihre Mitschülerinnen und Mitschüler, ihren eigenen Weg zu gehen, ohne sich von oberflächlichen Maßstäben beeinflussen zu lassen. Im Anschluss wurden verdiente Schülerinnen und Schüler mit Preisen ausgezeichnet. Esma erhielt eine Urkunde im Namen der Bildungsministerin Hubig für ihr außergewöhnliches Engagement. Weitere Auszeichnungen gingen unter anderem an Lena Grohs, Gabriel Henning, Tobias Jantos und Jan Memmler für ihre hervorragenden Leistungen in Physik sowie an Zoe Goldhammer für ihre herausragenden Leistungen im Fach Biologie. Besonders erwähnenswert ist Jan Memmler, der nicht nur im Fach Mathematik brillierte, sondern auch die Gerhard-Ertl-Medaille für seine herausragenden Leistungen in den naturwissenschaftlichen Fächern erhielt. Die Vielfalt der Talente und Leistungen der Schülerinnen und Schüler spiegelte sich in den Preisen wider und zeugte von der vielfältigen schulischen Ausbildung an der IGS Gerhard Ertl. Vor der feierlichen Zeugnisausgabe richteten die Tutorinnen Frau Hoder und Frau Ruppentahl emotionale Worte an ihre Schützlinge. Sie hoben den hohen Anteil an herausragenden Abiturienten hervor und wünschten den Absolventinnen und Absolventen, dass sie, in Anlehnung an das Abiturmotto des Jahrgangs („Erst Siesta, dann Fiesta“), wie die Sukkulenten aus Mexiko seien – widerstandsfähig und bereit, auch schwierige Zeiten zu überstehen, aber dennoch mit einem weichen Kern, empfänglich für das Schöne im Leben. Den krönenden Abschluss bildete die feierliche Übergabe der Zeugnisse, begleitet von kleinen Sukkulenten für jeden Absolventen. Diese symbolisierten nicht nur die Erinnerung an die gemeinsame Zeit, sondern auch die besten Wünsche für die Zukunft der frischgebackenen Abiturientinnen und Abiturienten. Die Verleihung der Abiturzeugnisse an der IGS Gerhard Ertl war somit nicht nur ein Abschied, sondern zugleich ein vielversprechender Neuanfang für die jungen Menschen, die nun bereit sind, ihre eigenen Wege zu gehen und die Welt mit ihren vielfältigen Talenten zu bereichern. 
von M. Metzler und A. Höhr 20 März, 2024
Die IGS Gerhard Ertl hat einen entscheidenden Schritt in Richtung Zukunft gemacht, indem sie am 19.12.23 in die Familie der wegweisenden Initiative "Schule der Zukunft" in Rheinland-Pfalz aufgenommen wurde. Angesichts der großen Herausforderungen und Trends unserer Zeit, die neue Anforderungen an das Lernen im 21. Jahrhundert stellen, wollen wir Lernen neu denken. Die Initiative "Schule der Zukunft" fungiert dabei als Wegweiser und Unterstützer für Schulen, die sich diesen Herausforderungen stellen wollen. Im Zentrum dieser Initiative steht eine umfassende Schulentwicklung, die über mehrere Jahre hinweg von der gesamten Schulgemeinschaft gestaltet wird. Dabei stehen stets das Wohl und die individuelle Förderung jedes einzelnen Lernenden im Mittelpunkt. Die IGS Gerhard Ertl hat sich dieser Idee angeschlossen und will eine Lernumgebung entwickeln, die auf die Bedürfnisse und Anforderungen des 21. Jahrhunderts zugeschnitten ist. Ein Schritt auf diesem Weg war die Teilnahme von Lehrkräften der Schule am zweiten "Forum: Zukunft", das kürzlich in der Kongresshalle in Ingelheim stattfand. Dort trafen sich nicht nur die beteiligten Schulen, sondern auch Fachleute aus Wissenschaft, Schulverwaltung und Unterrichtspraxis, um gemeinsam über den aktuellen Stand ihrer Projekte zu diskutieren und das weitere Vorgehen für eine zukunftsorientierte Schule zu planen. Das "Forum: Zukunft" ist nicht nur ein Ort des Austauschs, sondern auch eine Quelle neuer Impulse und Ideen. Lehrkräfte und Experten beleuchten aktuelle Themen wie evidenzbasierte Bildungsforschung und sich wandelnde Lern- und Prüfungskulturen. Durch diesen interdisziplinären Dialog werden neue Wege für eine hochwertige und zeitgemäße Bildung aufgezeigt. Am Studientag im Februar diskutierten dann die Lehrkräfte der IGS Gerhard Ertl die gewonnenen Impulse und Ideen für unsere Schule und leiteten erste konkrete Umsetzungen für das Lernen bei uns in die Wege.  Die IGS Gerhard Ertl befindet sich somit auf einem vielversprechenden Weg, eine Schule der Zukunft zu werden. Durch unser Engagement für eine ganzheitliche Schulentwicklung zeigen wir, dass wir bereit sind, den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts aktiv zu begegnen und die Lernenden bestmöglich auf die Anforderungen der Zukunft vorzubereiten.
von M. Metzler 18 März, 2024
Am 15. März fand an der IGS Gerhard Ertl der erste Osterlauf statt und begeisterte die Teilnehmenden aller Jahrgangsstufen. Die Strecke führte die Läuferinnen und Läufer bis zum Ort Zotzenheim und maß dabei rund 4 Kilometer. Start und Zieleinlauf lagen auf dem Sportplatz der Schule. Etwa 80 Schülerinnen und Schüler wagten sich bei angenehmen Frühlingstemperaturen auf die Laufstrecke. Nachdem der traditionelle Nikolauslauf im letzten Jahr aufgrund widriger Wetterbedingungen ausfallen musste, wurde der Osterlauf als alternative sportliche Herausforderung ins Leben gerufen. Die Organisation lag in den Händen der Sportlehrer Herr Brandenburg, Herr Hoenes und Herr Börger. Unterstützt wurden sie dabei von den Schülerinnen und Schülern des Kurses “Sport und Gesundheit” aus dem 10. Jahrgang, die als Streckenposten agierten und die Zeiten im Zielbereich festhielten. Ihr Engagement machte die Veranstaltung überhaupt erst möglich. Die Spannung stieg noch einmal am Ende, als jeder Jahrgang einen Sieger krönte. Diese erhielten nicht nur stolz ihre verdienten Urkunden, sondern wurden auch mit einem schokoladigen Osterhasen belohnt. Lukas Wilhelm aus der 10a sicherte sich den Titel des schnellsten Läufers mit einer beeindruckenden Zeit von 17 Minuten und 53 Sekunden, während Evelyn Daniel aus der 9c mit 23 Minuten und 47 Sekunden als schnellste Läuferin hervorging. Ein weiterer wichtiger Beitrag kam auch von der Technik-AG, die mit Mikrofonen und Lautsprechern für eine reibungslose Organisation und eine feierliche Siegerehrung sorgte. Der Förderverein der Schule trug ebenfalls zum Erfolg des Osterlaufs bei, indem er warme Getränke für alle Teilnehmenden zur Verfügung stellte. Vielen Dank an alle Unterstützer! Der Osterlauf erwies sich als voller Erfolg und regte bereits Spekulationen über eine mögliche Fortführung im kommenden Jahr an. Vielleicht wird er sogar als Ergänzung zum traditionellen Nikolauslauf beibehalten, um den Schülerinnen und Schülern auch zukünftig eine sportliche Abwechslung zu bieten.
von Atabey Korkmaz 14 März, 2024
Am 27. Februar unternahm die MSS 13 unter Leitung von Herr Keitel und Frau Lichter eine Exkursion in das Haus der Geschichte in Bonn. Wir versammelten uns alle um 7:25 vor dem Binger Hauptbahnhof, wo unser Zug um 7:40 abfuhr. Die Zugfahrt dauerte ungefähr eineinhalb Stunden. In Bonn angekommen, begaben wir uns zu Fuß direkt zum Haus der Geschichte und begannen, nachdem wir unsere Taschen und Jacken abgegeben hatten, unsere Führung. Die Ausstellung begann im Erdgeschoss. Wir bewegten uns also chronologisch aufwärts durch die abwechslungsreiche Geschichte Deutschlands. Einen besonderen Eindruck hat dabei vor allem der Ausstellungsteil über das Dritte Reich bei uns hinterlassen, in dem Propaganda-Plakate gezeigt, Reden von Adolf Hitler oder Joseph Goebbels anzuhören waren und andere Überreste wie Uniformen oder Alltagsgegenstände präsentiert wurden.Andere interessante Stationen waren die Geschichte der frühen BRD, welche zum Beispiel durch Möbel aus dem Bonner Plenarsaal anschaulich gemacht wurde: wir konnten in die Rolle von Parlamentsabgeordneten schlüpfen. Aber auch die Taten und Motive der Terrorgruppe RAF (Rote Armee Fraktion) interessierten uns. Außerdem besuchten wir die Sonderausstellung „#DeutschlandDigital“. Sie zeigt den Fortschritt der Technik in den letzten 30 Jahren, geht dabei aber auch auf kritische Themen, wie den Umgang mit unseren Daten, ein. Als wir mit der Führung fertig waren und etwas gegessen hatten, kehrten wir wieder mit dem Zug nach Hause zurück. Zusammenfassend war der Ausflug sehr interessant und lieferte uns Schülerinnen und Schülern einen sehr guten Einblick in die verschiedenen Zeiten Deutschlands und die Veränderungen in Politik, Gesellschaft und Kultur. Das Haus der Geschichte ist ein gutes Beispiel, wie man der jungen Generation Geschichte interessant vermitteln kann. 
von K. Diehl-Knieriemen 05 März, 2024
Informationen zu sammeln, zu strukturieren, zu ordnen und wiederzugeben ist eine wesentliche Kompetenz, die in der Schule erlernt werden muss. Üblicherweise erfolgt das über kopierte Texte und Schulbücher, wenn die Schülerinnen und Schüler Glück haben über Podcasts, Internetanimationen oder Filme. So weit, so langweilig, dachte sich Frau Steinmetz und probierte mit der Klasse 6d im Nawiunterricht etwas Neues aus: Lernen mit dem Schuhkarton! Der Arbeitsauftrag: Die Schüler sollten in Kleingruppen den Lebensraum eines Wirbeltiers erforschen und möglichst kreativ in einem Schuhkarton nachbasteln. Und die Ergebnisse können sich sehen lassen. Außerordentlich abwechslungsreich und kreativ wurden dunkle Höhlen, der Regenwald, die Savanne und sogar die Polargebiete nachgebaut und dargestellt. Nun mag man anmerken, dass es in Nawi doch um NaturWISSENSCHAFTEN gehen sollte und nicht um Kreativität. Dafür ist doch das fach Bildende Kunst zuständig. Diesem Vorwurf widerspricht Frau Steinmetz ganz klar: Die Schüler haben unter ihrer Anleitung sehr genau recherchiert und eben auch gelernt, wie und wo man sich verlässliche Informationen aus dem Internet holen kann. Diese wurden dann auch strukturiert und mit dem Ergebnis präsentiert. Insgesamt also eine tolle Reihe, die sich auch noch sehen lassen kann 😉.
von K.Diehl-Knieriemen 05 März, 2024
Auch in diesem Jahr haben sich wieder einige Schülerinnen und Schüler der Challenge “Diercke Wissen” gestellt und aus ihren Reihen einen Schulsieger ermittelt. Unter der Anleitung von Herrn Neumann und Herrn Spika konnten interessierte Teilnehmer aus den Klassenstufen 7-10 mitmachen und mussten sich dazu in zwei Runden (zunächst in der Klasse im Januar und dann innerhalb der Schule im Februar) durchaus kniffeligen Fragen aus dem Bereich Geographie stellen. So musste man zum Beispiel ermitteln, wie viele ein PKW in Deutschland durchschnittlich ungenutzt herumsteht (richtig: 23 Stunden), die Länder Europas nach ihrem CO2-Ausstoßes sortieren und den Fujiyama in Japan auf Bildern erkennen. Wenn es einem dann auch noch gelang, die Stadt Neapel und die Insel Kreta in einer Karte richtig zu markieren, hatte man gute Aussichten auf einen der vorderen Plätze zu kommen. Am Besten gelang dies Noah Freund aus der Klasse 9d, dicht gefolgt von Marian Braun (10a) und Philipp Schneider (9c), die mit gleicher Punktzahl den zweiten Platz erreichten. Wir gratulieren den Gewinnern und wünschen Noah Freund viel Erfolg in der Landesrunde, die im März ausgetragen wird. Ein herzliches Dankeschön richten die organisierenden Lehrkräfte Herr Neumann und Herr Spika an alle, die mitgemacht haben.
von K.Diehl-Knieriemen 05 März, 2024
Beim Begriff Highlands denkt man automatisch an karge neblige Landschaften (durch die vielleicht auch der Hogwartsexpress schnauft), kühle blaue Seen und natürlich Schotten im karierten Rock und Dudelsackklänge. Wie kann es gelingen, diese Stimmung und Atmosphäre in die Turnhalle der IGS Gerhard Ertl zu übertragen? Nun es geht und machte SchülerInnen und TutorInnen der siebten Klassen auch noch außerordentlich viel Spaß! Üblicherweise wurden diese Spiele, die zum landeskundlichen Thema Schottland in Englisch in Klassenstufe 7 passen, von WPF Kursen Sport durchgeführt, was aus organisatorischen Gründen in diesem Jahr nicht möglich war. Die TutorInnen der Klassenstufe nutzten darum den Tutorentag am 22. Februar 2024 und organisierten die Spiele selbst unter der kompetenten Führung von Teamsprecher Johannes Neumann, der passenderweise Sport und Englischlehrer ist und so seine Kompetenzen voll ausspielen konnte. Insgesamt wurden es Wettkämpfe in sieben abwechslungsreichen Diszipinen, wie Felsbrocken-weitwurf (mit Medizinbällen), Fassrollen durch einen Parcours, Bogenschießen und ein Highlandquiz. Mit besonderer Spannung wurde das Wrestling erwartet und konnte die Erwartungen erfüllen: Vor den tobenden Klassenkameraden traten immer zwei Schüler gegeneinander an. Da die Kämpfer trotz der aufgeheizten Stimmung fair blieben, konnte diese Disziplin sogar um einige Zusatzkämpfe verlängert werden. Weiteres Highlight waren die Highlanddances, bei denen von den Schülern selbst einstudierte Tänze mit schottischen Figuren zum Besten gegeben wurden. Die Ergebnisse überzeugten durch die Bank, vor allem auch weil sie sehr gut einstudiert waren. Den Abschluss der Wettkämpfe bildete das große Tauziehen, bei dem tatsächlich auch der finale Sieger bestimmt werden musste. Entsprechend enthusiastische waren die Anfeuerungsbemühungen der Zuschauer. Ganz knapp konnte sich die Klasse 7a mit zwei Punkten Vorsprung vor der 7c und der 7b durchsetzen. Wir gratulieren ganz herzlich und hoffen die anderen Klassen bekommen bald die Chance zu Revanche.
von B. London 27 Feb., 2024
An einem sehr kalten, aber sonnigen Tag machten sich unsere Neuntklässler auf zu einer Reise in die Vergangenheit. Das herrliche Wetter und die Freude über den gemeinsamen Ausflug wollten allerdings nicht recht zum Ziel unserer Reise passen – das Konzentrationslager in Osthofen. Heute liegt dieser von außen unscheinbare Bau mitten in einem Wohngebiet. Das gab es 1933, dem Jahr der “Eröffnung”, allerdings noch nicht. Das Gebäude selbst mutet wie ein Fabrikgebäude an, denn bevor es zur Umerziehung von Gegnern der Nationalsozialisten diente, war es eine Papierfabrik, die leer stand und beschlagnahmt wurde. Auf dem Hof wurden wir von Guides begrüßt, die uns vieles zur Geschichte dieses Ortes verrieten, uns das Gelände zeigten, aber auch Fragen beantworteten und von Menschen erzählten, die in diesem Lager untergebracht waren. Diese Erfahrung belastete die ehemaligen Insassen ihr ganzes Leben lang. Bei den Häftlingen handelte es sich vor allem um bekennende Kommunisten und andere politische Gegner der Nationalsozialisten, aber auch religiöse Minderheiten wie Sinti, Juden und Zeugen Jehovas. Sie wurden von den Wärtern systematisch gequält, erniedrigt und gefoltert. Auch der große Hunger ließ die Männer und wenigen Frauen immer verzweifelter werden. Im Lager selbst wurde in den 17 Monaten seines Bestehens zwar niemand ermordet, die Inhaftierten wurden aber nach ihrer Entlassung weiter beobachtet, erneut verhaftet und in späteren Todeslagern getötet. Es zeigte sich aber bereits 1933 deutlich, wie systematisch und gnadenlos die nationalsozialistische Führung mit (politischen) Gegnern verfuhr. So wurde schon der “Haftantritt” zum öffentlichen Spießrutenlaufen: Die vermeintlichen Delinquenten wurden am helllichten Tag durch kleine Dörfer und Ortschaften geführt, um den Bürgern zum einen zu zeigen, dass “der Staat durchgreift”, denn diese an Umzüge erinnernden Märsche wurden durch die Anwesenheit der Polizei zusätzlich legitimiert. Aber auch im Verborgenen lebende politische Opponenten sollten von weiteren Aktionen abgehalten werden, aus Angst, es könnte sie das gleiche Schicksal ereilen. Aus dem Lager selbst gab es kaum ein Entkommen: Von insgesamt über 3.000 Menschen, die während des Bestehens des Konzentrationslagers in Osthofen “untergebracht” waren, gelang nur zwei Häftlingen überhaupt die Flucht. Im Jahr 1934 wurde das KZ Osthofen aufgelöst - es war zu klein geworden, hatte aber auch seinen Zweck erfüllt: es hatte politische Gegner abgeschreckt, ihre Meinung öffentlich zu machen. So verließen wir Osthofen an diesem Tag mit dem mulmigen Gefühl des Wissens, dass diese Gewalt und Brutalität leider erst der Anfang war und dass die Grausamkeit der Menschen scheinbar keine Grenzen kennt.
von M. Hönes 16 Feb., 2024
Am Dienstag, den 23.01.24 wagten sich die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen in unbekannte Gefilde vor und machten sich anlässlich ihres Tutorentages auf in die Landeshauptstadt Mainz. Das Ziel des Ausflugs war die Boulderhalle "Blockwerk", die für ihre vielfältigen Kletterrouten bekannt ist. Im Unterschied zum Klettern wird beim Bouldern nicht in die Höhe geklettert, so dass keine Sicherung durch Seile notwendig ist. In der Halle lernten die Schülerinnen und Schüler angeleitet von erfahrenen Trainern grundlegenden Techniken des Boulderns und konnten sich anschließend an immer anspruchsvolleren vertikalen Herausforderungen versuchen. Dabei hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre Geschicklichkeit, Ausdauer und Teamfähigkeit unter Beweis zu stellen. Neben dem sportlichen Aspekt kam auch der Spaß nicht zu kurz. Die Schülerinnen und Schüler genossen es sichtlich, neue Kletterrouten auszuprobieren und ihre Grenzen im Kraftraum auszutesten. Um nach der sportlichen Aktivität wieder zu Kräften zu kommen, wurden im Anschluss Restaurants und Imbissbuden in der Mainzer Innenstadt aufgesucht, bevor es dann wieder mit dem Zug nach Hause ging. Ein schöner und erfolgreicher Tutorentag ging zu Ende.
von K. Diehl-Knieriemen 06 Feb., 2024
„Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, lernt viele kleine und große Dinge kennen, bekommt neue Anregungen und Ideen und geht auch mit seiner Phantasie auf Reisen.“, so lautete die Begründung des Mottos „Raus aus dem Alltag und rein ins Abenteuer“ des Malwettbewerbes zum Ferienkalender 2024. Unter mehr als 300 Einsendungen von großen und kleinen Künstlern (Klassenstufe 1-6) musste eine 25-köpfige Jury auswählen, wem dies besonders gut gelungen ist. Neben 11 weiteren Kindern aus dem Landkreis konnten Mira Kissinger (6b) und Ida Gabrisch (6d) von der IGS Gerhard Ertl mit großartigen Ideen überzeugen. Am Nachmittag des 2. Februar präsentierten die stolzen Preisträgerinnen ihr Bild einem großen Publikum aus Eltern, Geschwistern und Mitarbeitern der Kreisverwaltung und erklärten, zu welcher Gelegenheit sie ihr Bild zum Ferienkalender entworfen hatten. Mira hatte stellte ihr farbenfrohes Strandbild vor, auf dem sie sich selbst und ihre kleine Schwester verewigt hatte. Ida stach durch ihren selbst gemalten Traktor heraus. Sie widmete das Bild einer Freundin aus der Klasse, die sie dazu animiert hatte.
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